Wärmepumpe-Kosten: Anschaffungs- und Betriebskosten


Wärmepumpen sind eine beliebte Alternative zu Gas- und Ölheizungen. Die Anschaffungskosten für Wärmepumpen variieren stark, je nach Typ und Einsatz. In Deutschland liegen die Gesamtkosten für ein Einfamilienhaus zwischen 10.000 und 40.000 Euro.
Hauptfaktoren sind Montage, Lohnkosten und technische Vorgaben.
Seit 2024 gelten strengere Anforderungen an die Förderung. Nur Wärmepumpen, die mindestens 65 % erneuerbare Energien nutzen, erhalten Zuschüsse.
💡 Zusammenfassung
- Wärmepumpen kosten zwischen 10.000 und 40.000 Euro, abhängig von Typ, Installation und Aufwand.
- Seit 2024 gibt es Zuschüsse (bis zu 70%) nur für Anlagen, die mindestens 65 % erneuerbare Energien nutzen.
- Luft-Wasser-Wärmepumpen sind günstiger (ab 11.000 Euro komplett) als Erd- oder Grundwasserwärmepumpen (bis 40.000 Euro). Brauchwasserwärmepumpen kosten nur 3.500 bis 4.500 Euro.
- Betriebskosten hängen von Stromverbrauch und Effizienz (JAZ) ab. Erdwärmepumpen (ca. 1.050 €/Jahr) sind effizienter als Luft-Wasser-Systeme (ca. 1.400 €/Jahr).
- Photovoltaik-Anlagen können bis zu 80 % der Stromkosten für Wärmepumpen senken. Kombinierte Systeme sparen langfristig Geld und Energie.
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Anschaffungskosten verschiedener Wärmepumpenarten
Die Anschaffungskosten für Wärmepumpen variieren je nach Typ und System. Faktoren wie Leistung, Technologie und Wärmequelle beeinflussen die Preise.
Wie viel kostet eine Luft-Wasser-Wärmepumpe?
Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe kostet zwischen 8.000 und 20.000 Euro. Meist liegen die Anschaffungskosten bei etwa 10.000 bis 12.000 Euro. Die Installation schlägt zusätzlich mit 3.000 bis 6.000 Euro zu Buche.
Insgesamt bewegen sich die Gesamtkosten inklusive Umfeldarbeiten zwischen 11.000 und 35.000 Euro.
Mit einer Förderung von bis zu 70 % sinkt der Preis deutlich. Ein Beispiel: Mit staatlicher Förderung kann eine Luft-Wasser-Wärmepumpe ab 9.000 Euro verfügbar sein. Anbieter wie Thermondo starten ebenfalls bei diesem Preisniveau, je nach Zuschuss.
Stiftung Warentest nennt Gerätepreise unter 8.000 Euro, doch Installationskosten erhöhen den Gesamtpreis oft auf über 30.000 Euro. In Großbritannien beginnen Komplettpreise bei rund 9.000 Euro, während in Deutschland etwa 24.000 Euro üblich sind.
Was sind die Preise für Erdwärmepumpen?
Erdwärmepumpen kosten zwischen 12.000 und 15.000 Euro in der Anschaffung. Dies gilt sowohl für Modelle mit Erdkollektor als auch für solche mit Erdsonde. Die Erschließungskosten variieren stark.
Für einen Erdkollektor fallen 2.000 bis 5.000 Euro an, während Erdsonden 3.500 bis 10.000 Euro kosten können.
Die Gesamtkosten liegen bei einer Erdwärmepumpe mit Kollektor zwischen 11.000 und 40.000 Euro. Modelle mit Sonden erreichen Gesamtkosten von bis zu 47.000 Euro inklusive Nebenarbeiten.
Erdarbeiten können allein bis 5.000 Euro kosten, während Bohrungen bis zu 13.000 Euro beanspruchen. Mit 70 % Förderung sind Kosten ab 24.000 Euro möglich.
Auf die Montage- und Installationskosten gehen wir im nächsten Abschnitt genauer ein.
Wieviel kosten Grundwasserwärmepumpen?
Grundwasserwärmepumpen kosten zwischen 10.000 und 22.000 Euro. Hinzu kommen Erschließungskosten von 1.000 bis 10.000 Euro. Die Gesamtkosten liegen somit bei etwa 20.000 bis 44.000 Euro, abhängig von Standort und Aufwand.
Für Grundwasserbohrungen können bis zu 10.000 Euro anfallen. Eine wasserrechtliche Genehmigung bringt oft zusätzliche Ausgaben mit sich. Durch Förderungen wie die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) sinken die Kosten erheblich.
Mit 70 % Förderung kann der Preis auf etwa 24.000 Euro reduziert werden.
Was kostet eine Brauchwasserwärmepumpe?
Brauchwasserwärmepumpen sind günstiger als andere Wärmepumpenarten. Die Anschaffungskosten liegen bei etwa 2.000 bis 3.000 Euro. Für die Installation entstehen zusätzliche Kosten von rund 1.500 Euro.
Die Montage ist unkompliziert und dauert oft nur wenige Stunden.
Staatliche Förderung gibt es für diese Art der Wärmepumpe nicht. Trotzdem senken ihre niedrigen Betriebskosten langfristig die Ausgaben, besonders im Vergleich zu Elektroboilern.
Brauchwasserwärmepumpen passen gut zu bestehenden Heizsystemen und sind ideal für kleine Haushalte geeignet.
Installations- und Erschließungskosten im Überblick

Welche Installationskosten fallen bei Luft-Wasser-Wärmepumpen an?
Installationskosten für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe liegen bei etwa 3.000 bis 6.000 Euro. Die Außeneinheit wird auf ein Fundament gestellt, das oft im Komplettpaket enthalten ist.
Eine Inneneinheit erfordert meist einen Wanddurchbruch.
Ein neuer Stromanschlusskasten kann ca. 1.000 Euro kosten. Die Installation dauert in der Regel 1 bis 2 Wochen, wobei ein eingespieltes Team oft nur 2 Tage benötigt.
Wie hoch sind die Erdarbeiten bei Erdwärmepumpen?
Die Erdarbeiten für eine Erdwärmepumpe sind teuer. Die Montage von Erdkollektoren kostet bis zu 5.000 Euro. Für die Erschließung fallen weitere 2.000 bis 5.000 Euro an. Sollten Erdsonden verwendet werden, steigen die Kosten.
Bohrungen für Erdsonden kosten bis zu 13.000 Euro. Hinzu kommen Erschließungskosten in Höhe von 3.500 bis 10.000 Euro.
Die Bodenbeschaffenheit spielt eine wichtige Rolle bei den Ausgaben. Je fester der Boden, desto höher die Kosten. Auch die Grundstücksgröße beeinflusst den Aufwand stark. Erdarbeiten dauern oft mehrere Wochen und erfordern teils spezielle Genehmigungen.
Diese können zusätzliche Gebühren verursachen.
Installationskosten anderer Wärmepumpenarten sind oft günstiger als bei Erdwärmepumpen.
Was kosten Grundwasserbohrungen für Wasser-Wasser-Wärmepumpen?
Grundwasserbohrungen kosten zwischen 1.000 und 10.000 Euro. Die genauen Preise hängen von der Tiefe und der Wasserverfügbarkeit ab. Wasserrechtliche Genehmigungen sind notwendig und können zusätzliche Kosten verursachen.
Bohrarbeiten dauern oft mehrere Tage oder Wochen.
Spezialisierte Fachbetriebe führen diese Bohrungen durch. Unsachgemäße Arbeiten können später hohe Folgekosten verursachen. Erschließungskosten machen einen großen Teil der Gesamtkosten bei einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe aus.
Welche Betriebskosten entstehen bei Wärmepumpen?
Die Betriebskosten einer Wärmepumpe hängen vom Stromverbrauch und den Strompreisen ab. Auch Wartung und mögliche Reparaturen beeinflussen die laufenden Kosten.

Wie unterscheiden sich die Stromkosten je Wärmepumpenart?
Die Stromkosten variieren je nach Wärmepumpenart. Dies hängt von der Jahresarbeitszahl (JAZ) und dem Wärmebedarf ab. Die Berechnung der jährlichen Stromkosten erfolgt auf Basis der JAZ, des Wärmebedarfs und des Strompreises.
Wärmepumpenart | Wärmebedarf (kWh/Jahr) | JAZ | Stromverbrauch (kWh/Jahr) | Strompreis (€/kWh) | Stromkosten (€/Jahr) |
---|---|---|---|---|---|
Luft-Wasser-Wärmepumpe | 12.000 | 3 | 4.000 | 0,35 | 1.400 |
Erdwärmepumpe | 12.000 | 4 | 3.000 | 0,35 | 1.050 |
Grundwasser-Wärmepumpe | 12.000 | 5 | 2.400 | 0,35 | 840 |
Beispiel Einfamilienhaus (150 m²) | 16.000 | 4 | 4.000 | 0,30 | 1.200 |
Luft-Wasser-Wärmepumpen verursachen im Vergleich höhere Stromkosten, da ihre JAZ niedriger ist. Erdwärmepumpen schneiden besser ab. Grundwasser-Wärmepumpen punkten durch die höchste Effizienz und geringsten Betriebskosten. Der Strompreis spielt eine große Rolle. Photovoltaik nutzt erneuerbare Energie und senkt die Stromkosten. Mit Speicher können bis zu 80 % des Stroms für Wärmepumpen gedeckt werden.
Welche Wartungs- und Reparaturkosten sind zu erwarten?
Stromkosten variieren je nach Wärmepumpenart, doch auch Wartungskosten beeinflussen die Betriebskosten. Wärmepumpen haben geringe Wartungsanforderungen. Die Kosten liegen bei 150 bis 400 Euro pro Jahr, abhängig von der Art der Pumpe.
Luft-Wasser-Wärmepumpen sind meist günstiger in der Wartung als Erdwärmepumpen.
Hersteller empfehlen jährliche Wartung, um Schäden zu vermeiden. Moderne Geräte benötigen weniger Verschleißteile, was Reparaturen selten macht. Viele Anbieter bieten Komplettpakete an.
Diese enthalten oft Wartungsverträge. Regionale Unterschiede bei den Preisen sind möglich. Reparaturkosten bleiben durch die hohe Lebensdauer der Systeme gering.
Wie teuer ist der Betrieb im Vergleich zur Gasheizung?
Wartungs- und Reparaturkosten sind nur ein Teil der laufenden Ausgaben. Der Energieverbrauch spielt eine größere Rolle bei der Entscheidung für oder gegen eine Wärmepumpe. Hier ein Vergleich der Betriebskosten zwischen Wärmepumpe und Gasheizung:
Kriterium | Wärmepumpe | Gasheizung |
---|---|---|
Jährliche Betriebskosten (150 m² unsaniertes Haus) | ca. 4.177 € | ca. 4.125 € |
Jährliche Betriebskosten (150 m² saniertes Haus) | ca. 826 € | ca. 990 € |
CO2-Mehrkosten (20 Jahre Betrieb) | 0 € | 14.500–24.600 € |
Heizkostenersparnis (pro Jahr) | ca. 870 € | – |
Amortisationszeit der Wärmepumpe | ca. 4 Jahre | – |
Zukunftsprognose Strompreise | tendenziell sinkend | – |
CO2-Preis je kWh (ab 2025) | 0 € | 1 ct |
Wärmepumpen bieten besonders in sanierten Gebäuden deutliche Vorteile bei den Betriebskosten. Gasheizungen verursachen langfristig höhere CO2- und Energiekosten.
Welche Faktoren beeinflussen die Wärmepumpenkosten?
Die Wärmepumpenkosten hängen von vielen Aspekten ab. Strompreise, Gebäudegröße und Dämmstandard spielen eine wichtige Rolle.
Wie wirken sich Gebäudegröße und Dämmung auf die Kosten aus?
Größere Gebäude benötigen mehr Heizleistung. Das erhöht die Anschaffungskosten der Wärmepumpenheizung. Für ein unsaniertes Haus mit 150 m² liegt der Wärmebedarf bei etwa 37.500 kWh pro Jahr.
Der Stromverbrauch erreicht hier rund 13.400 kWh jährlich, wenn die Jahresarbeitszahl (JAZ) 2,8 beträgt. Kleinere, gut gedämmte Gebäude verbrauchen weniger Energie.
Eine gute Dämmung senkt den jährlichen Wärmebedarf erheblich. Ein saniertes Haus benötigt nur etwa 9.000 kWh Wärme im Jahr. Der Stromverbrauch sinkt auf 2.650 kWh mit einer JAZ von 3,5.
Wer in die Dämmung oder einen Heizkörpertausch investiert, steigert die Energieeffizienz des Hauses und spart langfristig Betriebskosten.
Welche Rolle spielt die Effizienz (JAZ, COP) der Wärmepumpe?
Eine gute Dämmung senkt den Energiebedarf, doch die Effizienz der Wärmepumpe bleibt entscheidend. Die Jahresarbeitszahl (JAZ) und der Coefficient of Performance (COP) zeigen, wie effizient die Wärmepumpe arbeitet.
Für Wirtschaftlichkeit ist eine JAZ von mindestens 1,67 nötig, besser über 3.
Luft-Wasser-Wärmepumpen erreichen meist eine JAZ von 3 bis 4. Erd- und Grundwasserwärmepumpen schaffen Werte von 4 bis 5. Effiziente Systeme mit höherer JAZ reduzieren den Stromverbrauch spürbar.
Auch sinken die Betriebskosten deutlich. Förderungen werden nur bei einer Mindest-JAZ von 3 anerkannt. Ein unsaniertes Gebäude kann jedoch die JAZ stark senken und so die Kosten steigen lassen.
Wie beeinflussen regionale Strompreise die Betriebskosten?
Regionale Strompreise wirken direkt auf die Betriebskosten der Wärmepumpe. In teuren Regionen steigen die jährlichen Kosten um mehrere hundert Euro. Im Juli 2025 liegt der Strompreis bei 31,17 ct/kWh, im Juni 2025 bei durchschnittlich 30 ct/kWh.
Mit einem Wärmepumpenstromtarif lassen sich 20–25 % Stromkosten sparen. PV-Anlagen helfen zusätzlich, regionale Unterschiede auszugleichen.
Ab 2024 reduziert ein Netzentgelt-Rabatt bei steuerbaren Wärmepumpen mit separatem Zählpunkt die Kosten um 110–190 Euro pro Jahr. Ein Tarifvergleich lohnt sich besonders bei hohem Stromverbrauch.
Regionen mit niedrigen Preisen verkürzen die Amortisation deutlich. Hohe Preise können diese hingegen verzögern.
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Welche Fördermöglichkeiten gibt es für Wärmepumpen?
Es gibt staatliche Zuschüsse und Steuererleichterungen, die den Austausch zur Wärmepumpe attraktiver machen.
Welche Zuschüsse bietet die KfW?
Die KfW bietet für Wärmepumpen den Zuschuss Nr. 458 an. Dieser beträgt bis zu 70 % der Investitionskosten, jedoch maximal 21.000 Euro. Um die Förderung zu erhalten, muss der Antrag vor dem Einbau der Wärmepumpe gestellt werden.
Wichtig ist, dass mindestens 65 % der Energie aus erneuerbaren Quellen stammen.
Die Auszahlung erfolgt erst nach Abschluss der Maßnahme. Eine Kombination aus Zuschuss und Förderkredit erleichtert die Finanzierung. Ab dem 27. August 2024 können Anträge eingereicht werden.
So lässt sich ein großer Teil der Kosten für die Heizanlage decken.
Wie unterstützt das Gebäudeenergiegesetz (GEG) die Anschaffung?
Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) fördert den Umstieg auf erneuerbare Energien. Ab 2024 gibt es Zuschüsse nur für Heizungen, die mindestens 65 % erneuerbare Energie nutzen. Neue Gasheizungen werden seit Juli 2022 nicht mehr gefördert.
Ab 2028 müssen neue Heizsysteme ebenfalls den Anteil von 65 % erneuerbarer Energie erfüllen. Fördermittel erhalten nur Anlagen, welche die GEG-Vorgaben einhalten. Der Antrag muss vor Beginn der Installation gestellt werden, um finanzielle Unterstützung zu sichern.
Welche steuerlichen Vorteile gibt es bei energetischer Sanierung?
Das Gebäudeenergiegesetz hilft bei der Förderung, aber auch steuerliche Vorteile senken die Kosten. Für energetische Sanierungen können 20 % der Investitionskosten über drei Jahre von der Steuer abgesetzt werden.
Bei einer Investition von 200.000 Euro beträgt der maximale Abzug 40.000 Euro.
Dieser Steuerbonus gilt nur für selbstgenutzte Wohngebäude. Er wird direkt von der Steuerlast abgezogen und macht hohe Summen günstiger. Eine Kombination mit Zuschüssen, wie BAFA oder KfW, ist jedoch ausgeschlossen.
Die Beantragung erfolgt über die Einkommensteuererklärung.
Kostenvergleich verschiedener Heizsysteme
Wärmepumpen nutzen erneuerbare Energiequellen wie Erdwärme und Luft. Gasheizungen setzen auf fossile Brennstoffe und haben höhere CO2-Emissionen.
Wie schneiden Wärmepumpen im Vergleich zur Gasheizung ab?
Eine Wärmepumpe spart im Betrieb jährlich 30–45 % Kosten im Vergleich zur Gasheizung. Sie verursacht etwa 1.200 Euro/Jahr. Gasheizungen starten bei 1.280 Euro/Jahr und verursachen nach 20 Jahren CO2-Mehrkosten von 14.500–24.600 Euro.
Moderne Gasheizungs-Wirkungsgrade liegen bei 95 %, ältere bleiben bei 70–90 %.
Ab 2025 steigt der CO2-Preis auf ca. 1 Cent/kWh Gas. Ab 2027 wird er durch den Emissionshandel bestimmt. Wärmepumpen arbeiten effizient mit regenerativer Energie und machen unabhängig von fossilen Brennstoffen.
Zudem bleiben Strompreise stabiler, während Gaspreise stark schwanken. Nach vier Jahren amortisiert sich eine Wärmepumpe durch Einsparungen bei den Heizkosten.
Was kostet eine Wärmepumpe im Vergleich zur Ölheizung?
Wärmepumpen haben höhere Anschaffungskosten als Ölheizungen. Eine Wärmepumpe kostet zwischen 10.000 und 25.000 Euro. Eine Ölheizung liegt bei etwa 8.000 bis 12.000 Euro. Langfristig sind Wärmepumpen aber oft günstiger im Betrieb.
Die jährlichen Heizkosten sind entscheidend. In unsanierten Häusern (150 m²) kostet eine Ölheizung etwa 4.125 Euro im Jahr, eine Wärmepumpe etwa 4.177 Euro. In sanierten Gebäuden sinken die Kosten deutlich: Ölheizungen benötigen 990 Euro pro Jahr, eine Wärmepumpe nur 826 Euro.
Hinzu kommen bei einer Ölheizung künftig CO2-Kosten und Einschränkungen durch Regelungen wie das Gebäudeenergiegesetz.
Welche Vorteile bietet die Kombination mit Photovoltaik?
Eine Photovoltaikanlage kann bis zu 80 % des Strombedarfs einer Wärmepumpe decken, wenn ein Speicher genutzt wird. Ohne Speicher liegt der Eigenverbrauch bei etwa 30 %. Dadurch sinken die Stromkosten deutlich.
Die PV-Anlage erhöht zudem die Unabhängigkeit von Strompreisschwankungen.
Die Gesamtkosten amortisieren sich schneller durch den Eigenverbrauch des Solarstroms. Eine PV-Anlage kostet etwa 10.000 bis 15.000 Euro, ein Speicher etwa 1.000 Euro pro kWh Kapazität.
Förderungen machen die Kombination finanziell noch attraktiver. Im nächsten Abschnitt geht es um Tipps zur Senkung der Wärmepumpenkosten.
Tipps zur Senkung der Wärmepumpenkosten
Vergleichen Sie Angebote verschiedener Heizungsanbieter genau. Nutzen Sie Förderprogramme für eine finanzielle Entlastung.
Wie vergleicht man Angebote verschiedener Anbieter effektiv?
Vergleiche immer mehrere Angebote von Installateuren. Achte dabei auf die Anschaffungskosten, die zwischen 12.000 und 47.000 Euro liegen können. Prüfe auch, ob staatliche Förderungen von bis zu 70 % berücksichtigt sind.
Schau dir außerdem die Jahresarbeitszahl (JAZ) an, um die Effizienz der Wärmepumpe zu bewerten. Wartungskosten sollten ebenfalls im Vergleich enthalten sein, denn diese liegen oft bei 200 bis 400 Euro pro Jahr.
Nutze spezielle Stromtarife oder setze auf Solarenergie, um Betriebskosten um 20 bis 25 % zu senken.
Wie nutzt man staatliche Förderungen optimal?
Ein effektiver Vergleich der Anbieter hilft, das beste Angebot zu finden. Ebenso wichtig ist, Förderungen gezielt zu nutzen, um Kosten bei der Anschaffung einer Wärmepumpe zu senken.
Die Grundförderung deckt 30 % der Anschaffungskosten ab. Kombiniert mit Effizienzboni und dem Klimageschwindigkeits-Bonus können Haushalte bis zu 70 % sparen. Wer ein Einkommen unter 40.000 Euro hat, erhält zusätzliche 30 %.
Beantragen Sie die Förderung vor der Installation der Wärmepumpe. Eine Kombination mit Solaranlagen reduziert zudem langfristig Betriebskosten.
Wie verbessert man die Energieeffizienz des Hauses?
Eine gute Dämmung der Gebäudehülle senkt den Energieverbrauch deutlich. Neue Fenster mit hohem Isolierwert reduzieren zusätzlich Wärmeverluste. Beides steigert die Effizienz einer Wärmepumpe erheblich.
Auch eine Fußbodenheizung oder moderne Heizkörperthermostate helfen, Energie effizienter zu nutzen. Regelmäßige Wartung der Heizungssysteme sichert ihre Leistungsfähigkeit. Dies optimiert die Heizwärme-Nutzung und senkt die Betriebskosten.
Wie wirtschaftlich ist eine Wärmepumpe?
Eine Wärmepumpe spart langfristig Heizkosten und nutzt erneuerbare Energien effizient.
Wie lange dauert die Amortisation einer Wärmepumpe?
Die Amortisation einer Wärmepumpe dauert meist 4 bis 10 Jahre. Dies hängt von der Effizienz und den Bedingungen im Haus ab. Eine hohe Jahresarbeitszahl (JAZ) von 5 oder mehr kann die Zeit deutlich verkürzen.
Auch staatliche Förderungen, die bis zu 70 % der Kosten decken, reduzieren die Dauer.
Die Nutzung von Photovoltaik-Strom spart zusätzliche Betriebskosten. Ein gut gedämmtes Haus und effiziente Heizflächen wie Fußbodenheizungen verbessern die Rentabilität. Regionale Strompreise und die Art des Heizsystems beeinflussen ebenfalls die Wirtschaftlichkeit.
Welche langfristigen Einsparungen sind bei Heizkosten möglich?
Eine Wärmepumpe senkt Heizkosten langfristig um 30 bis 45 Prozent. Im Vergleich zur Gasheizung spart ein Einfamilienhaus so jährlich mehrere Hundert Euro. Durchschnittlich liegen die Betriebskosten einer Wärmepumpe bei 1.800 Euro pro Jahr.
Eine gute Dämmung steigert die Effizienz deutlich. Weniger Wärmeverlust bedeutet geringeren Stromverbrauch der Pumpe. Mit einem dynamischen Stromtarif sinken die Kosten weiter. Die Kombination mit Photovoltaik senkt zudem den Stromverbrauch aus dem Netz.
Fazit
Wärmepumpen sind eine langfristig wirtschaftliche Lösung. Die Anschaffungskosten liegen je nach Art zwischen 12.000 und 50.000 Euro. Ab 2024 können Förderungen bis zu 70 % diese Kosten senken.
Gut gedämmte Gebäude helfen, die Effizienz zu steigern, sind aber nicht zwingend erforderlich.
Betriebskosten sind niedriger als bei fossilen Heizsystemen. Durchschnittlich fallen jährlich etwa 1.200 Euro an. Luft-Wasser-Wärmepumpen erreichen eine JAZ von 3 bis 4, während Erdwärmepumpen Werte über 5 bieten.
Die Amortisationszeit beträgt meist um die zehn Jahre.
Häufig gestellte Fragen
Die Kosten hängen von der Art der Wärmepumpe ab. Eine Sole-Wasser-Wärmepumpe ist teurer als eine Luftwärmepumpe. Rechnen Sie mit 10.000 bis 25.000 Euro für die Installation.
Der Stromverbrauch einer Wärmepumpe bestimmt die Betriebskosten. Mit einem dynamischen Stromtarif und Solarmodulen können Sie diese senken. Effizienzmaßnahmen wie ein Pufferspeicher helfen ebenfalls.
Ja, es gibt staatliche Förderung für den Heizungstausch zu erneuerbaren Energien wie Wärmepumpen von bis zu 70%.
Die Leistungszahl zeigt, wie effizient eine Wärmepumpe arbeitet. Eine höhere Zahl bedeutet geringeren Stromverbrauch und niedrigere Betriebskosten.
Ja, Wärmepumpen lassen sich mit Solarmodulen, Batteriespeichern oder einer Erdwärmeheizung kombinieren. Ein Energiemanager optimiert den Verbrauch und steigert die Effizienz.